Donnerstag, 10. November 2011

Der 9. November und die Last der Erinnerungen


9. November 2011, Homburg-Saar
Ein deutsches Schicksalsdatum

Ohne Erinnerung keine Zukunft,
ohne Gegenwart keine Vergangenheit,
ohne Zukunft keine Ewigkeit.


Es waren zwei Jahrhunderte, das 19. und das 20. Jahrhundert, in dem prägende geschichtliche Ereignisse den 9. November als schicksalhaftes Datum in den Focus der Erinnerung rückte.


Robert Blum (Bildquelle Wikipedia)

9. November 1848:
„Ich sterbe für die Freiheit“, mit diesen letzten Worten stirbt der Demokrat und  Abgeordnete Robert Blum in Wien im Kugelhagel der Gegenrevolution. Das Datum seines Todes gilt als markantes Zeichen für das beginnende Ende der Märzrevolution 1848 in den Staaten des Deutschen Bundes. Alle kühnen Träume und Pläne hatten sich zerschlagen und schwanden dahin: Die Forderungen nach einer ausgleichenden Verfassung zwischen monarchischer Autorität und Volkssouveränität, nach nationaler Einheit und Unabhängigkeit, nach vollständiger Bauernbefreiung und sozialer Sicherung der freien Lohnarbeiter. Letztlich lehnt Kaiser Friedrich Wilhelm IV. im April 1849 die angebotene Krone, die für ihn den „Ludergeruch der Revolution“ hat, ab und rückt im Herbst mit seiner Armee in Berlin ein, vertagt dann das Parlament nach Brandenburg, die Revolution war besiegt.

Ausrufung der Republik (Wikipedia)
9. November 1918:
1918, Ende des ersten Weltkriegs. Im Herbst überschlagen sich die Ereignisse, es steht fest, dass Deutschland den Krieg verloren hat. Prinz Max von Baden führt  seit Oktober Friedensverhandlungen mit dem amerikanischen Präsidenten Wilson.  Der laute Ruf des Volkes nach Frieden und Abdankung des Kaisers führt zu Revolutionsbewegungen, Betriebe werden bestreikt, in den Städten bilden sich Arbeiter- und Soldatenräte bis im November die Revolution Berlin erreicht. Aus Sorge um die Friedensverhandlungen gibt Prinz Max eigenmächtig am 9. November die Abdankung des Kaisers bekannt.  Infolgedessen ruft der SPD-Vorsitzende Philipp Scheidermann vom Balkon des Reichstags die erste deutsche Republik aus. Damit ist das Ende der Hohenzollern-Dynastie besiegelt und die Weimarer Republik geboren.

München Feldherrnhalle (Wikipedia)
9. November 1923:
Als am Sonntagmorgen des 9. November 1923 der NSDAP-Vorsitzende Adolf Hitler zusammen mit dem General Erich Ludendorff zur Feldherrenhalle in München marschierte, war sein Ziel, mit einem gewaltsamen Putsch die Regierung in Berlin abzusetzen und  selbst die Macht mit einer nationalen Diktatur zu errichten. Jedoch die bayerische Polizei wehrte dieses Unterfangen erfolgreich ab, Hitler wurde zu 5 Jahren Haft verurteilt. Diese Zeit nutzte er, um sein von Hass durchsetztes Buch „Mein Kampf“ zu schreiben.



Magdeburg 1938, zerstörtes Geschäft (Wikipedia)
9. November 1938:
Vielleicht war es kein Zufall, dass für den Schrecken der Reichsprogromnacht, die sie  mit Hilfe von SA und SS durchführte, von der nationalsozialistischen Führung dieses Datum ausgesucht wurde.
Der schwärzeste und beschämendste Tag der deutschen Geschichte! Synagogen brannten, 8000 Geschäfte und zahllose Wohnungen wurden verwüstet, ausgeraubt und zerstört. Zwischen 90 und 100 Juden  wurden erschlagen, erstochen oder zu Tode geprügelt. Die Tage darauf füllten sich die Konzentrationslager von Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen mit 30000 verschleppten und verhafteten jüdischen Männern...Ein markantes Datum in der Chronologie des Grauens.


Besser vorstellen kann man sich die Geschehnisse, wenn man lokalgeschichtliche Berichte
liest,  und erkennen muss, wie Arrgoganz, Ignoranz und Dummheit, gepaart mit Liebedienerei für Vorgesetzte,  Menschen in Monster verwandelt.


Blick auf das alte Homburg mit Synagoge
Quelle http://www.alemannia-judaica.de/
http://www.alemannia-judaica.de/homburg_saar_synagoge.htm



9. November 2011, Homburg
Veröffentlichung der Namensgedenktafeln
Wir sind all denen dankbar, die Deutschland zur Versöhnung die Hand gereicht haben und dafür sorgten, dass es heute in unserem Lande wieder jüdisches Leben und jüdische Gemeinden gibt, die zur lebendigen Vielfalt unseres Volkes beitragen .

Mauerfall 1989 (Quelle:
9. November 1989:
Ein Datum, dass Freude und Freiheit symbolisiert, die Mauer fällt – Jahrzehnte der deutschen Teilung werden Geschichte. Jahrelang waren im Westen in vielen Landstrichen zwischen Weihnachten und Neujahr Kerzen in die Fenster gestellt worden, im Gedenken an die Deutschen, die im Osten fast wie Gefangene leben mussten, an jene, die es nicht aushielten in den Verhältnissen und durch Flucht ihnen entrinnen wollten und oft dabei das Leben ließen. So überraschend diese Wende, so schnell, so unverhofft – so unfassbar – bis heute, wenn es auch manche nicht mehr erkennen und wahrhaben wollen, hüben wie drüben.
Ist Dankbarkeit zu einem Fremdwort  der deutschen Sprache mutiert?

Erkennen wir, wie einschneidend das Datum des 9. Novembers im Laufe der Zeit für die Geschicke des deutschen Volkes war? Und nur einmal in einer glückhaften Wendung!

Gedenkplatte an Hitlers Putschversuch 1923 (Wikipedia)
Erinnern wir uns, damit unsere Zukunft nicht im Chaos manipulierter Meinungen, des Unwissens und der  Ignoranz erstickt.

Montag, 15. August 2011

Enlil und Enki - Die Rükkehr der Götter ?

Wir können darüber rätseln, ob es Gott gibt oder nicht. Wir können aber auch differenzieren, zwischen der göttlichen Welt jenseits aller Manipulationen, welche wir zwar in unserem Inneren herbeisehnen, weil sie ohne Falschheit und Lüge ist, die wir aber nicht erreichen können, weil sie manipulativ mit allerlei schädlichen Beimischungen jeglicher Art aus unseren Gehirnen fast akribisch, systematisch operativ entfernt wurde. Doch die alten Götter, welche uns einst der Legende nach  aus Lehm erschufen  kehren zurück, sie sind in uns, um uns und bestimmen und beherrschen unsere Gegenwart und Zukunft. Wir können die Legende für als erfundenes Märchen ab tun oder ein Körnchen Wahrheit darin finden. Denn Fakt ist, die Gene von Enlil und Enkhi sind in einigen von uns sehr stark die treibende Kraft, zu manipulieren und zu versuchen das zu verändern, wozu im eigentlichen Sinn die Natur zuständig ist. Man darf von dieser Eigenart nicht annehmen, dass sie naturgegeben und menschlich ist, weil unschwer zu erkennen ist, das der Kern, die Absicht und Motivation reine Herrschucht ist, Herrschsucht im Sinn, alles beherrschen und nach eigenem Gusto verändern, erschaffen und manipulieren zu können, natürlich immer mit der vordergründigen Aussage, mit diesem Wissen der Welt helfen zu wollen. Wer das glaubt, dessen Geist ist vielleicht schon von allerlei geheimen Mittelchen so beeinflusst, dass ihm diese angestrebte Weltherrschaft überhaupt nicht gefährlich vorkommt. All Jene, welche diesen Beitrag mit einem Aufschrei der Entrüstung bedenken, sei an´s Herz gelegt, das die Grenze zwischen Realität und Täuschung meistens sehr , sehr dünn an der Wahrnehmung entlang verläuft.

Die Rückkehr der Götter

Bericht: 13. August 2011

Cambridge/ England - Britische Forscher berichten, dass es ihnen gelungen ist, das erste Tier mit künstlicher genetischer Information zu erzeugen. Die Technik könnte Biologen zukünftig die Kontrolle über jedes einzelne Molekül im Innern lebender Organismen geben.

mehr: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2011/08/wissenschaftler-erzeugen-erstmals-tier.html

Man beachte hierzu die Aussage der britischen Forscher, in welcher es hauptsächlich darum geht die Kontrolle über lebende Organismen zu erhalten, zu welchem Zweck auch immer.

Nach dem Gilgamesch Epos war Enlil der Befehlshaber und Herrscher über die Erde. Enki aber war der Schöpfer der Spezies Mensch. Damit liegt klar auf der Hand, wer die Kontrolle über die lebenden Organismen will, trägt die Erbinformation Enkis in sich und wer die Kontrolle über die Erde will trägt die Erbinformation Enlil´s in sich. Wer Beides will, muss sich beide Erbinformationen beschaffen und dazu muss er manipulieren. Wer und was ist dann der Logos der Schöpfung ? Ein Wesen, das sowohl erschaffen, als auch beherrschen kann ? Das hört sich doch sehr nach logischer Konsequenz an.


Geht dahin also die Absicht ? Es sieht genau betrachtet ganz danach aus.

Es ist allerdings auch noch möglich, dass dies so noch nicht einmal bewusst geschieht, weil es einfach in den Genen verankert als selbstverständlich hingenommen wird.

http://www.gottwissen.de/goetter/enlil.htm


U.Ortmann






Fluor/Fluorid – Dummheit aus Tuben, Krebs im Salz – der tägliche Tod aus dem Supermarkt

Mit Rattengift die Zähne putzen?
Mit Rattengift täglich die Nahrung salzen?
Mit Rattengift die Babynahrung anreichern?

So etwas tun sie nicht?
Sie putzen nicht mit fluoridierter Zahnpasta die Zähne?
Sie salzen Ihr Essen nicht mit fluoridiertem Speisesalz?
Sie fügen Ihrem Baby keine Fluortabletten (auf Anraten der Ärzte) der Babynahrung zu?

Dann liegen Sie auf der richtigen Seite!

ODER:


Gift aus Tuben (Pixelio)
 Ihre Zahnpasta enthält Fluorid – ist ja sooo gesund (angeblich gegen Karies)!
Ihr Speisesalz enthält zusätzlich zu Jod noch Fluorid – ist ja sooo gesund (angeblich gegen Karies).
Ihrem Baby haben Sie  - natürlich mit Rezept des Kinderarztes – Fluortablettchen in der Kindernahrung verabreicht – ist ja sooo gesund...

Sollte die zweite Variante die Ihre sein (wie die der meisten Mitbürger), dann
-          putzen Sie Ihre Zähne täglich mit Rattengift,
-          salzen täglich Ihre Nahrung mit Rattengift,
-          haben Sie Ihrem Baby Rattengift verabreicht!

Das glauben Sie nicht? Und doch ist es so:

Bei Fluor/Fluorid handelt es sich um ein industrielles Abfallprodukt (aus der Herstellung verschiedener Metalle u.s.w.),  dessen Toxizität oberhalb der von Blei liegt und das auch als Rattengift verwandt wird, dessen Zellschädigung bis hin zur –abtötung erwiesen ist. Fluor setzt nachweislich den IQ herab, und fördert die Entstehung schwerer Krankheiten – die oft als „Zivilkrankheiten“ bezeichnet werden - z.B . mit  der Förderung von Osteoporose und der daraus resultierenden vermehrten Neigung zu Knochenbrüchen im Alter - bis hin zu Krebs.
Diese erschreckenden Fakten wurden in den USA durch den Vergleich der Krankheiten der Bewohner  von Städten mit „zwangsfluoridiertem Wasser“ und denen ohne diese menschenverachtende Maßnahme entdeckt.
Trotzdem wurde die Zwangsfluoridierung des Leitungswassers im berühmt/berüchtigten „Codex alimentarius“ für die Länder der EU bis 2010 festgelegt.

Fluor – und das ist mehr als beunruhigend – wird in Neuroleptika und anderen Psychopharmaka verwandt , schwere Nebenwirkungen erzeugend, wie verschiedene Formen der Dyskinesie bis hin zu Parkinson-Symptomen, dauerhaft veränderte Bewußtseinszustände, Muskelstarre, Herzrhythmus- und Pulsstörungen, Tachykardie , Fluorose bei Kindern etc.

Fluoritkristalle (Bildquelle: Wikipedia)
Der gesunde Menschenverstand fragt, wieso Regierungen in aller Welt Ordnungen verfügen, um ihren Völkern zwangsweise dieses gefährliche Abfallprodukt der Aluminium-Industrie zuzuführen? Neben der Tatsache, dass auf diese Weise Abfall, der unter gefährlichen Sondermüll fällt, elegant „entsorgt“ wird,  ist es ein Faktum, dass Fluor mit den Jahren und unter ständiger Überdosierung den freien menschlichen Willen ausschaltet, was besonders vom Geheimdienst der USA "kampferprobt" ist.

Kriminelle Interessen der Mächtigen planen mit der Zwangsfluoridierung  die Erschaffung einer willenlosen „Zombie“-Gesellschaft, der die Fähigkeit abhanden gekommen ist,  sich gegen Ausbeutung,  Zwangsvertreibung, Kriege, Plünderungen und Mord zu wehren!


Weiterführende Adressen  (Beispiele):

tarinera2012.jimdo.com/gifte-schadstoffe-im-allt... - 66k –


www.wissenschaft-unzensiert.de/umw1_7.htm - 50k -

www.wiesenfelder.de/themen/074fluor.doc -

www.zentrum-der-gesundheit.de/fluorid.html - 117k -

Mittwoch, 6. Juli 2011

Blick „über den Tellerrand“ – am Ende doch nur ein „Tunnelblick“?

Mit dem Wort Tunnelblick  bezeichnet man viele Begriffe, z.B.
ein quantenoptisches Phänomen,
ein Symptom aus der Augenheilkunde (Retinopathia pigmentosa),
einen Begriff aus der Psychologie und damit ein eingeschränktes Gesichtsfeld, verursacht durch eine eingeschränkte Wahrnehmung des Gehirns
und das sog. Scheuklappen-Syndrom, mit dem die Unfähigkeit oder der Unwillen bezeichnet wird, Dinge und Menschen aus einem Blickwinkel zu  betrachten,  der außerhalb der eigenen Interessen liegt.

So sehr auch eventuell ein quantenoptisches Phänomen interessieren mag,
man mehr über die Retinopathia pigmentosa wissen
oder sich mit dem Begriff aus der Psychologie befassen möchte,
mit dem Scheuklappen-Syndrom möchte sich niemand auseinandersetzen!

- Ich doch nicht! –

Jeder glaubt, über den eigenen Tellerrand hinausschauen zu können: Ja, ja – man sieht darüber hinaus und sieht das große weite Meer. Aber vielleicht ist es doch nur eine dünne Suppe, die man sich selbst zusammengekocht hat. Würde man erkennen, wie groß der Teller ist und was darin schwimmt, wenn man sich aus der Sitzgelegenheit, in der man es sich so bequem einrichtet hat, ein bisschen aufrichten würde?  Zum Fenster gehen, hinausschauen, die Weite sehen, vielleicht das Meer oder über Bergrücken hinweg ins Tal blicken, möglicherweise ein Stück Himmel oder nur bis an die Mauer des nächsten Hauses.

Bau der Trasse Leipzig-Erfurt-Nürnberg

Alles doch nur ein Tunnelblick? Denn unsere Wahrnehmungen sind begrenzt, auch der Ausschnitt eines noch so großen Fensters bleibt ein Ausschnitt eines Ganzen, das man nur vermuten, aber nicht wirklich sehen kann.  Auf dem höchsten Berg zeigt der Rundblick bestenfalls noch die Gipfel anderer Berge, der Rest der Welt fehlt. Astronauten sehen die blaue Perle unseres Globus, aber nicht, was darauf geschieht. Astronomen schauen mit Hochleistungsfernrohren ins All, sehen das Licht von Sternen, die schon längst erloschen sind, kein Blick lässt uns die ganze Wirklichkeit in der Zusammenschau erkennen. Jeder gefangen in einem gewissen Tunnelblick?

Die Fahrt durch einen Tunnel kann Ängste auslösen, Angst vor Enge, vor der begrenzten Möglichkeit, entfliehen zu können, Geräusche widerhallen, sind lauter...

Welch eine Erleichterung, das Licht am Ende eines Tunnels erblicken zu können, schon der ferne Schein macht hoffungsfroh. Das vielleicht gar zu bange Herz schlägt langsamer, bald werden auch die Töne leiser, man wird wieder mehr sehen können...

So bleibt für den eigenen Tunnelblick doch der Blick auf das Licht, gleich einer bedeutsamen, künftigen Verheißung!

Urknall oder Gott - kann die Wissenschaft das Universum kennen ?

Nun, sie kann es nicht kennen, denn sie weiss nicht, wie es zum jetzigen Zeitpunkt aussieht und was es macht, sie schließt lediglich von der Vergangenheit auf die Gegenwart und eine mögliche Zukunft. Anhand von Formeln begründet sie ihre Theorien, welche eben nur Theorien sind, aber nicht die aktuelle Wirklichkeit. Die
Wissenschaft hat uns den technischen und medizinischen Fortschritt in gebracht und auch andere Erkenntnisse, aber sie kann uns nicht das Universum erklären, deshalb können Experimente, welche sie auf angeblich sicheren Erkenntnissen aufbauen jederzeit den Untergang bedeuten, denn Wissenschaft schaut auf Funktionalität in der Natur, aber sie kennt nicht die Funktionalität des Universums, damit haben wir ein Problem, wir rennen Erkenntnissen der Wissenschaft wie die Lemminge hinterher und vertrauen zu wenig unserem inneren angeborenen Wissen, welches uns doch immer wieder davor warnt Wissenschaftsgläubigkeit gegen  unsere Spiritualität einzutauschen, die uns im Ernstfall vor dem Verderben bewahren könnte. Wissenschaft ist gut und richtig und auch notwendig, doch retten wird sie uns am Ende nicht können, dass sollten wir bei all dem wissenschaftlichen Fortschritt nicht vergessen, denn im Ernst, hat die Wissenschaft vielleicht den Klimawandel verhindert ? Das Artensterben ? Die Tsunamis ? Die Erdbeben ? Den Holocaust ? Die Kriege ? Die Tierquälerei und den Tiermord ? Hat sie die Atombombe verhindert ? Kann sie Vulkane daran hindern auszubrechen ? Nein, sie kann nicht´s davon, deshalb wird sie uns auch nicht daran hindern unter zu gehen, das müssen wir schon selbst tun.
Es spielt also keine Rolle ob Gott die Welt erschuf oder ob das Universum durch den Urknall entstand, wobei zu bemerken ist, das Gott den Urknall vor die Entstehung gesetzt haben könnte, das Eine schließt das Andere nicht aus.

Eine Rolle spielt aber, ob wir hier überleben wollen oder ob wir dumm genug sind, weiter an dem Ast zu sägen, auf dem wir alle sitzen und ob wir im Laufe der Evolution genügend Intelligenz entwickelt haben, zu erkennen, das Wissenschaft ein Werkzeug ist, um Erkenntnisse der materiellen Welt zu erwerben, das sie aber kein Mittel ist, sie zu beherrschen.

Beispiel zum Thema:
Das Licht, das wir von dem uns am nächsten gelegenen Fixstern Alpha Centauri empfangen, benötigt für die ungeheure Entfernung von ca. 40 Billionen km bereits 4,3 Jahre. Bevor unsere Erde von dem Licht vom anderen Ende unserer Milchstraße erreicht wird, vergehen aufgrund der immensen Entfernung fast 100.000 Jahre. Und wenn wir uns andere Galaxien wie z.B. den Andromedanebel ansehen, dann ist das, was wir da sehen, vor 2,5 Millionen Jahren geschehen.

Diese Zeitangaben können uns ein Gefühl dafür geben, wie ungewiss die Ergebnisse der Astronomie sind, denn alles, was wir sehen oder mit riesigen Antennen empfangen, ist sozusagen die Momentaufnahme einer teilweise sehr fernen Vergangenheit. Wenn z.B. in den Medien von der Geburt oder dem Tod eines Sternes berichtet wird, dann muss man sich darüber im Klaren sein, dass dieser Vorgang vielleicht zu einer Zeit stattgefunden hat, als es unsere Erde noch gar nicht gab. Je weiter der beobachtete Stern weg ist, um so weniger kann man über seinen momentanen Zustand aussagen. Aus diesem Grund ist es unmöglich, einen Zustandsbericht über das aktuell existierende Universum abzugeben. 




Zentrum des Krebsnebels
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Krebsnebel


2.Wissenschaftliche Ungereimtheiten 

Im Jahre 1054 tauchte in China plötzlich ein Stern im Krebsnebel am Himmel auf, der so hell leuchtete, dass er auch während des Tages wahrgenommen werden konnte. 23 Tage lang strahlte er so hell; danach begann sein Leuchten schwächer zu werden, bis ihn gegen Mitte des Jahres 1056 die Astronomen von damals nicht mehr erkennen konnten. Man musste bis zum Jahre 1921 warten, bis wieder von diesem Stern die Rede war; ein Astronom hatte bemerkt, dass sich ein Nebel mehr oder weniger in der von den chinesischen Berichten angegebenen Position befand. Gleich danach entdeckte man, dass sich der Nebel ausdehnte; dadurch, dass die Astronomen diese Bewegung rechnerisch umkehrten, erkannten sie, dass dieser Nebel vor 900 Jahren ein Stern gewesen sein muss, und zwar ein Stern, der explodiert war (diese explodierten Sterne nennt man Supernova). Die Behauptung, dass der Nebel vor 900 Jahren ein Stern gewesen sein muss, ist natürlich völlig irreführend. Richtig ist, dass vor 900 Jahre die Explosion eines Sterns beobachtet wurde. Der Stern selbst ist, auf Grund seiner Entfernung von der Erde, die immerhin 6000 Lichtjahre beträgt, vor 6000 plus 900 also vor 6900 Jahren explodiert. Ein weiterer Aspekt zu diesem Entfernungs-Zeitproblem ist, das im Lexikon zu lesen ist, das unser Weltall nach Angaben von den Astronomen  ca. 15 Mrd. Jahre betragen soll. Das heißt, dass der Urknall vor ca. 15 Mrd. Jahre stattgefunden hat. 
Im gleichen Lexikon wird aber auch behauptet,, dass das bekannte Weltall mit mehr als 100 Mrd. Sternsystemen erfüllt ist. Ferner steht dort, dass man mit den größten Fernrohren unserer Erde bis zu einer Entfernung von 15 Mrd. Lichtjahren nach jeder Richtung in das Weltall schauen kann. Diese Angaben erscheinen weder logisch noch schlüssig zu sein, denn einerseits soll das Universum 15 Mrd. Jahre alt sein und andererseits kann man heute schon das Licht von Galaxien empfangen, welches schon mindestens 15 Mrd. Jahre unterwegs war. Es ist eine einfache Rechenaufgabe, die uns zeigt, dass hier irgend etwas nicht stimmen kann. Es kann nicht angehen, dass wir 15 oder mehr Mrd. Jahre altes Licht empfangen, obwohl der Urknall erst vor 15 Mrd. Jahren stattgefunden haben soll. Was kann die Wissenschaft ? Sie kann das, was uns hilft die materielle Welt zu begreifen, um zu existieren, aber sie kann uns nicht logisch und schlüssig das Universum erklären.

Beiträge explizit zum Thema:

Also nehmen wir dankbar von ihr an, was uns hilft unsere materielle zu begreifen, aber erwarten wir nicht von ihr, dass sie uns im Ernstfall retten wird. Vertrauen wir dann lieber unseren eingeborenen Instinkten, unserer Intelligenz, falls vorhanden und glauben wir dann lieber an eine höhere Intelligenz (Gott), welche uns vor dem letzten Schritt in den Abgrund bewahrt. 
Jeder kann für sich selbst entscheiden welchen Weg er gehen möchte, aber die Konsequenz dieser Entscheidung trägt er selbst.

Bild auf Leinwand + DIE SCHÖPFUNG + MICHELANGELO - 120X80 CM - XXL WANDBILDER FERTIG AUF LEINWAND & RAHMEN - 011196 +++ RIESEN BILDER AUSWAHL IN UNSEREM HÄNDLERSHOP +++
 







 




 

















Ursula O.
Juli 2011

Freitag, 1. Juli 2011

Adam und Bruno: Die Emanzipation ist an allem schuld

»Nanu, Bruno, hast du heute dein fröhliches Gesicht nicht gefunden?«

»Das könnte man fast sagen.«

»Was ist denn nun wirklich geschehen?«

»Meine Frau und ich haben uns über den Materialismus der Kinder unterhalten.«

»Ja, Bruno, das ist wahrhaftig eine unerquickliche Angelegenheit.«

»Soweit waren wir uns auch noch einig, doch als es um die Ursachen ging, brach der Krieg aus, denn da sind wir völlig anderer Meinung. Sie will die tatsächlichen Ursachen nicht sehen.«

»Was ist denn deiner Ansicht nach die tatsächliche Ursache, dass du deine Frau damit gegen dich aufgebracht hast?«

»Ich verriet ihr, dass die Emanzipation der Frauen schuld daran ist.«

»Aber, Bruno, das ist ein harter Brocken, den du deine Frau schlucken lassen wolltest. Außerdem darfst du es auch nicht so stark verkürzen.«

»Der Zusammenhang ist aber doch vorhanden – oder etwa nicht?«

»Das reicht jedoch nicht, Bruno. Anderenfalls könnte ich auch behaupten, die Emanzipation der Männer wäre an allem schuld.«

»Das kann man aber nicht vergleichen.«

»Aber selbstverständlich kann man das vergleichen. Ich weiß zwar, was du im Grunde meinst, nämlich den Verstoß gegen eine Fundamentalregel des menschlichen Miteinander.«

»Dann weißt du mehr über das, was ich meine, als ich selbst. Was ist das für eine Fundamentalregel?«

»Eigentlich, Bruno, solltest du sie kennen, denn so neu ist sie nicht, sie ist vielmehr ein Teil der Verantwortlichkeit: Jeder ist für das, was er verändert oder verändern könnte, verantwortlich. So ist das auch hier, wie wir feststellen werden, wenn wir uns die Situation etwas genauer ansehen.«

»Jetzt bin ich aber gespannt, Adam, wie du weiter argumentieren wirst.«

»Es gab eine Zeit, da existierte noch die feste Arbeitsteilung: Der Mann sorgte für die finanzielle Grundlage der Familie, und die Frau kümmerte sich um den Haushalt und vor allem um die Kinder.«

»Vermutlich meinst du die Zeit, die in den Fünfzigerjahren oder zu Beginn der Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts allmählich endete, Adam.«

»Ja, Bruno, diese Zeit meine ich.«

»Bevor die von dir gemeinte Zeit endete, waren doch auch schon einige Frauen berufstätig.«

»Das ist wohl richtig, aber es war eine Minderheit. Entweder standen sie allein, oder sie hatten eine teure Ausbildung absolviert und wollten die Früchte nicht verlieren. Das Entscheidende aber war, dass diese Frauen überwiegend keine Kinder hatten, somit auch niemanden, der plötzlich auf die gewohnte mütterliche Zuwendung verzichten musste.«

»Darin stimme ich mit dir überein. Aber dann wollten sich die Frauen plötzlich emanzipieren.«

»Du sagst es so, Bruno, als wäre die Emanzipation der Frauen etwas Schlechtes, doch das ist sie nicht.«

»Wenn darunter die Kinder leiden müssen, dann finde ich sie tatsächlich schlecht, Adam.«

»Ich muss dir leider sagen, Bruno, du verkürzt bereits wieder, denn die erste Welle berufstätiger Mütter hatte noch nichts mit Emanzipation zu tun.«

»Hatte sie nicht?«

»Nein, das hatte sie nicht.«

»Nun verrate einmal, Adam, was bewog die Mütter dann, eine Berufstätigkeit aufzunehmen, wenn es nicht der Wille war, sich zu emanzipieren?«

»Hier, lieber Bruno, bist du eigentlich am Ziel, denn hier könntest du die Mütter kritisieren, ihnen sogar Gier vorwerfen.«

»Es tut mir leid, Adam, bisher durchschaue ich das Ganze noch nicht.«

»Diese Mütter nahmen die Berufstätigkeit allein des zusätzlichen Geldes wegen auf. Eine einfache Schreibkraft erklärte mir einmal, wenn sie nicht wenigstens zwei Mal im Jahr eine große Urlaubsreise machen dürfte, dann brauchte sie doch gar nicht erst zu arbeiten.«

»Jetzt erkenne ich die Gier.«

»Vergessen wir nicht, Bruno, die ersten berufstätigen Mütter hatten tatsächlich mehr Geld zur Verfügung, doch das änderte sich sehr bald, und etwas anderes begann seinen verhängnisvollen Lauf: die materielle Einstellung der Kinder.«

»Mir scheint, Adam, jetzt nähern sich unsere Standpunkte sehr an.«

»Einerseits hast du recht, Bruno, andererseits aber auch nicht.«

»Einerseits und andererseits? Wann habe ich recht und wann nicht?«

»Du hast eindeutig nicht recht, wenn du die Emanzipation anführst, du hast jedoch recht, wenn du die berufstätigen Mütter meinst.«

»Das erklärst du doch gewiss noch.«

»Während sich die berufstätigen Mütter der ersten Welle über zusätzliche Kaufkraft freuen konnten, nagte manchmal ein schlechtes Gewissen an ihnen, und zwar wegen der Kinder. Um ihr Gewissen zu beruhigen und den Kindern einen Ersatz für die Anwesenheit der Mütter zu bieten, verwöhnten sie ihre Kinder mit Geldgeschenken, was den Kindern natürlich gefiel. Es ging sogar so weit, dass Kinder, deren Mütter nicht berufstätig waren, nach eigener Meinung darunter zu leiden hatten, denn sie mussten mit weniger Geld auskommen.«

»Da ist doch wieder der Zusammenhang zwischen der Emanzipation berufstätiger Mütter. Also doch!«

»Nein, Bruno, schau genauer hin! Noch ist das Motiv eindeutig die Gier nach mehr Geld. Je mehr Mütter allerdings die Berufstätigkeit aufnahmen, desto geringer war der Kaufkraftzuwachs. Schließlich hatten sich die Preise längst an das Plus an Kaufkraft heranbewegt und es aufgezehrt.«

»War das dann das Ende der Berufstätigkeit der Mütter?«

»Nein, Bruno. Jetzt mussten sie berufstätig sein, um die für den Unterhalt einer Familie erforderliche Kaufkraft zu erwerben. Spätestens, als jeder Mutter klar war, dass sie keine Wahl mehr hatte, spielte die Gier keine Rolle mehr, denn da zählte nur noch das Überleben der Familie.«

»Wo bleibt dann die Emanzipation der Mütter?«

»Ich fürchte, sie ist eine Erfindung der Wirtschaft, die plötzlich viele zusätzliche Arbeitskräfte brauchte, umso mehr, als sie im Endeffekt nicht mehr Kaufkraft kosteten als zuvor die Väter allein. Deren ursprüngliche Kaufkraft reichte jetzt, um beide Elternteile zu beschäftigen. Wer von den Frauen nicht mitzog, wurde als ›Heimchen am Herd‹ verunglimpft.«

»Was ist nun aber mit dem Materialismus der Kinder?«

»Den Anfang haben wir bereits erkannt, als nämlich die ersten Mütter eine Berufstätigkeit aufnahmen, und zwar, ohne von finanzieller Not gezwungen zu sein. Was dann folgt, ist reiner Bestandsschutz, den wir aus allen möglichen Bereichen kennen. Obwohl nicht mehr Geld in der Haushaltskasse landete, wollten die Kinder dennoch ›entschädigt‹ werden. Das weitete sich schließlich so aus, dass kein Kind mehr bereit war, beispielsweise ohne Bezahlung ein Kind zu hüten. Es gab einmal eine Zeit, da war es für ein Mädchen eine große Ehre, ein Baby betreuen zu dürfen. Bei irgendwelchen Ereignissen, die die Mütter verärgerten, waren die Mädchen ›ihr‹ Baby los.«

»Worin besteht nun das Hauptvergehen der berufstätigen Mütter?«

»Ich meine, Bruno, das gibt es gar nicht. Wenn der Status quo geändert wird, müssen beide Elternteile für einen Ausgleich sorgen, allerdings nicht für einen finanziellen. Inzwischen ist es jedoch so, dass die übliche Mutter nach einer kurzen Erziehungszeit arbeiten muss, ihr bleibt gar keine Wahl mehr.«

»Wenn sie gezwungen sind, zu arbeiten, dann sind sie doch gar nicht mehr für die materielle Ausrichtung der Kinder verantwortlich.«

»Nun, Bruno, enttäuschst du mich etwas, denn das eine hat doch mit dem anderen gar nichts zu tun.«

»Dann kläre mich bitte auf!«

»Wer etwas ändert oder ändern könnte, ist für die Folgen verantwortlich.«

»Was bedeutet das in der Praxis?«

»Die Eltern sollten auf jeden Fall nicht den Weg gehen, mit Geld etwas entschädigen zu wollen, stattdessen sollten sie versuchen, ihre Zeit des Zusammenseins mit den Kindern zu erhöhen, gegebenenfalls abwechselnd. Mit zunehmendem Alter der Kinder sollte die Zeit verkürzt werden. – Die Kinder sollen von der Vorstellung, aus Fehlern der Eltern Geld herausholen zu können, ferngehalten werden.«

»Ach, Adam, das hört sich gut an, aber ist es nicht fern jeder Praxis?«

»Wie nah oder fern es der Praxis ist, hängt von uns allen ab, folglich entscheiden wir, was praktikabel ist und was nicht.«

Wolf-Gero

Donnerstag, 23. Juni 2011

Die Pilatusfrage: Was ist Wahrheit? Wahrheit im Dissens zur Aufrichtigkeit? Das Wort als Instrument der politischen Lüge und Manipulation im saekularen und sakralen Bereich.



Feder- Symbol der Wahrheit  (Quelle 1,2,3 gif)
 Die Wahrheit, die man benennen kann, ist nicht die wirkliche Wahrheit (Lao-tse 604 -531 v. Chr.)

Wenn die Sprache nicht stimmt, dann ist das, was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist...(Konfuzius, eig. Kung-fu-tse, chin. Philosoph, 551 - 479 v.Chr.)


Aufrichtigkeit ist Anfang und Ende aller Dinge (Tschung-yung)

Nur wenige Menschen sind stark genug, um die Wahrheit zu sagen und die Wahrheit zu hören!“ (von Luc de Clapiers, 1715 – 1747).


 Die Frage des Pilatus „was ist Wahrheit“ anlässlich der Verurteilung Jesu, wobei er seine Hände „in Unschuld“ wusch, gehört zweifelsohne zu den unbeantworteten Fragen der Menschheit und bewegte deren Gedanken, angefangen von den frühesten Gelehrten und Philosophen bis zu dem sog. „einfachen“ Menschen durch alle Zeiten und blieb letztlich bis heute ungelöst. Zwar gab es das Wort von der unverbrüchlichen Wahrheit z. B. der Naturgesetze oder der Bibel, aber wie wahr sind Kenntnisse von Naturgesetzen, wenn sog. Nischen der Quantenphysik neue Rätsel aufgeben und beileibe noch nicht erforscht sind… wie wahr ist die Bibel, wenn aus einem Brief des Hieronymus an seinen Auftraggeber Damasus I. hervorgeht, dass dieser dem Kirchenvater offenbar mit dem Übersetzungsauftrag gleichzeitig den Auftrag für eine „Neuschaffung“ der Bibel erteilte:



Eusebius Sophr. Hieronymus (Wikipedia)

  "Du zwingst mich, ein neues Werk aus einem alten zu schaffen, gleichsam als Schiedsrichter zu fungieren über Bibelexemplare, nachdem diese [seit langem] in aller Welt verbreitet sind, und, wo sie voneinander abweichen, zu entscheiden, welche mit dem authentischen griechischen Text übereinstimmen. Es ist ein Unterfangen, das ebenso viel liebevolle Hingabe verlangt, wie es gefährlich und vermessen ist; über die anderen zu urteilen und dabei selbst dem Urteil aller zu unterliegen; in die Sprache eines Greises ändernd einzugreifen und eine bereits altersgraue Welt in die Tage ihrer ersten Kindheit zurückzuversetzen. Wird sich auch nur einer finden, sei er gelehrt oder ungelehrt, der mich nicht, sobald er diesen Band [die Überarbeitung der Evangelien] in die Hand nimmt und feststellt, dass das, was er hier liest, nicht in allem den Geschmack dessen trifft, was er einmal in sich aufgenommen hat, lauthals einen Fälscher und Religionsfrevler schilt, weil ich die Kühnheit besaß, einiges in den alten Büchern zuzufügen, abzuändern oder zu verbessern?...“ (Vorrede zum Neuen Testament; zit. nach A. M. Ritter, Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen, Bd. 1 - Alte Kirche, S. 181 f.; im Original bei J. P. Migne, Patrologiae cursus completus, series Graeca (MPG) 29, Sp. 525 ff.) (Quelle: Zeitschrift "Der Theologe", Hrsg. Dieter Potzel, Ausgabe Nr. 14: Hieronymus und die Entstehung der Bibel, Wertheim 2004, zit. nach http://www.theologe.de/theologe14.htm, Fassung vom 23.4.2011).
 Die Worte des Hieronymus verdeutlichen wie schwierig sich dieses Unterfangen für ihn gestaltete; denn in eine Übersetzung fließt immer die Meinung und das Gedankengut des Übersetzers ein und sein Verständnis der Sprache. Dieses Wissen unterstreicht die Weisheit des Konfuzius, der rund 800 Jahre vor Hieronymus sagte: „Wenn die Sprache nicht stimmt, dann ist das, was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist..“. Sprach Hieronymus noch die Sprache der ersten Bibelübersetzer, deren Griechisch und Hebräisch? Wohl kaum, denn welcher Mensch versteht heute noch wirklich die deutsche Sprache, die vor etwa 150 Jahren gesprochen wurde, in ihrem Urgrund? Gesehen an diesen Beispielen ( einfach gesprochen und nicht in der Fachsprache der Philosophen ausgedrückt, die „Otto und Lieschen Normalverbraucher“ sowieso nicht verstehen und die sie dem Denken der sog. „Weisen“ entfremdet) entspringt das Erkennen der Wahrheit in den meisten Fällen dem Wissensstand der Zeit , deshalb ist das Wissen um die vermeintliche Wahrheit  veränderlich, die Wahrheit selbst aber bleibt unbekannt und wahrscheinlich unverändert.Jahrtausende brachten viele Wahrheitssucher hervor:  Erkennende, Wissende, Erleuchtete, aber auf ihren Wegen ging vieles des Erkannten verloren, denn oft bargen wenige Wissende  das Wahre  als Geheimnis, das wiederum verloren ging  in den Zeitläuften und  doch wieder als Mythos aus ihrem Dämmer auftauchte. So bleibt die angestrebte „große Wahrheit“ z.B. von Kung-futse und Laotse durch alle Zeiten, Religionen und Philosophien sogar  bis hin zu Karl Marx ein Wunschtraum, vielleicht sogar ein Mythos und es bleibt die Frage, ob je ein Mensch, allumfassend in allen Bereichen des Lebens, des Wissens und der Erkenntnis in seinem Leben die „ große Wahrheit“ erkennen wird. Was aber wird gemeint, wenn von der Wahrheit als solches (und dabei ist es gleich ob im wissenschaftlichen, politischen oder philosophisch-religiösen Bereich), gesprochen wird? Versteht der Zuhörer das Gleiche wie der Redner? Sind nicht eher mit dem Begriff von Wahrheit die Tugenden  Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit gemeint? Tugenden, die in ihrem Stellenwert  unveränderlich hochrangig,  gefordert werden und dennoch – gleichsam in einer Inflation der Werte – zum Erreichen von Macht und Geld zu immer wieder beschworenen, aber leeren Worthülsen verkommen sind.  So ist die politische Lüge ein alltägliches Ereignis, Diebstahl  fremden Gedankengutes oder wissenschaftlicher Ergebnisse fremder Arbeiten an der Tagesordnung , die in vielen entdeckten Fällen noch nicht einmal mehr zur letzten Konsequenz  eines politischen Aus bzw. Karrierestopps führen. Es scheint in jüngster Zeit sogar so, dass - in Umkehrung der Verhältnisse - betrügerisches Verhalten mit hohen Ämtern in der EU belohnt wird (siehe Fall Koch-Mehrin). Bis heute waren  Politik und Gesellschaft der westlichen Welt nicht fähig, das Lügengebäude kapitalverschiebender Banken und Großanleger zu durchbrechen.


Eichenlaub - ein altes Symbol der Wahrheit (Bildquelle Wikipedia)
  Ohne Moral und jegliches ohne Gewissen wird mit Geld jongliert, das im Grunde schon längst verspielt ist und das es schon längst nicht mehr gibt. Der diebische Griff in die Taschen der Steuerzahler mit gleichzeitiger Reduktion sozialer Leistungen ist obligatorisch. Schleichend werden Staaten  abgewirtschaftet,  ständig künstlich wieder  finanziell unterstützt, ebenfalls mit nicht vorhandenenMilliardenbeträgen; denn welcher Staat in der EU verschuldet sich nicht alljährlich wieder neu und immer höher? Man muss sich nur vor Augen führen, welche Anstrengungen geleistet werden, um Großinvestoren der maroden griechischen Wirtschaft zu schützen, weil sie in ihrem Riesen-Monopoly auf’s „falsche Pferd“ gesetzt haben.  


- Es leicht,  das Geld zu verspielen, das andere erwirtschaftet haben.
- Es ist leicht, über die Köpfe des Volkes hinweg Gesetze zu erlassen, die vielen ihre Existenz kostet und wenige reich werden lässt. 
- Es ist leicht, das Volk durch leere Versprechungen zu betrügen, um sich selbst die Taschen zu füllen.

Wann werden wir erkennen,
 -dass keine Partei, kein Politiker mehr mit Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit agiert,

Kung-futse (Konfuzius, Wikipedia)

- dass keine Bank mehr eine „Volksbank“ ist, wenn sie auch diese irrige Bezeichnung in ihrem Namen führt,

-dass aber hinter allen Lügen die Wahrheit auf ihre Entdeckung wartet.


Lao-tse (Wikipedia)

Ihr zum Sieg zu verhelfen, ist die gemeinsame Aufgabe aller Menschen, die guten Willens sind, die es nicht mehr zulassen wollen, dass die Gier der Herrschenden Leben und Umwelt zerstört, Existenzen vernichtet und unter der gleisnerischen Maske vermeintlicher  Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit verborgen bleibt.